Mittwoch, 25. August 2004

Fellchen(TM)-Content
Katzen eines netten jüdischen Herrn, der schräg oberhalb wohnt.



Bemerkenswert wohlerzogen. Keine Bewegung bei 4 Sekunden Belichtungszeit. Meine hält nie nie nie still.

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Stolpersteine oder Willkommen im Minenfeld
Gar nicht so einfach, das. Kleine Zusatzinformation, die nicht im Text steht: Der zitierte Reiner Bernstein ist sehr umtriebig und kommt öfters quer zur Israelitischen Kultusgemeinde zu liegen- Stichwort Jüdisch-Palästinsischer Gesprächskreis, wo die palästinensische Seite vor allem von einer ebenso umtriebigen Deutschen gestellt wurde. Ich mein, es ist Sache der Palästinser, wen sie bei sowas mitschnabeln lassen, nur brauchen sie sich dann mitsamt der Bernsteins nicht zu wundern, wenn die Reputation solcher Veranstaltungen gegen o geht.

Ach so, und: Ich persönlich halte diese ganzen Affektiertheiten und Pfauenradschwingereien für überflüssig und dämlich. Wer meint, dass er Steine, Löcher mit Steinen oder was auch immer zum Gedenken braucht, soll die machen, ich versteh nicht, warum, aber bitte, das ist ein freies Land. Aber das Trara und das Mediengefrickel aussenrum hat nichts mit Gedenken oder Geschichte bewusst machen oder was da sonst noch verbreitet wird zu tun.

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Zionismus in der Krise
Besondere Zeiten brauchen besondere Methoden: nachdem israel eher ein Auswanderungsland geworden ist und viele junge Leute "zum Studieren" auf Nimmerwiedersehen abrauschen, sollen jetzt die Einwanderungsbestimmungen gelockert werden. Bislang konnte jederJude kommen und Israeli werden - demnächste gilt das auch für nichtjüdische Lebenspartner und die Kinder aus diesen Ehen. Das soll auch für nichtjüdische Kinder gelten, die aus einer früheren Ehe des Partners stammen.

Wenn das durchgeht, kassiert Innenminister Avraham Poraz von der Shinui-Partei mal eben eine der angeblichen Säulen des israelischen Staates. Jahrzehntelang war das unvorstellbar, und jetzt kommt es einfach so. Kein Protest*, kein Aufschrei, machen wir, alles roger.

*Ausser den üblichen Protestierern, die gegen alles sind, was nicht genau so in der Halacha nach ihrer Auslegung steht.

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Unerwartete Folgen
Meine Lieblinge-Rabbinesse ist wieder da! (Rabbinerin klingt irgendwie streng und doof, also Rabbinesse, und immer hoffen, dass sie kein Blog liest, und dieses schon gleich gar nicht) Jedenfalls ist sie nach Monaten in Israel wieder in Deutschland. Und hat Probleme, Deutsch zu sprechen, wie das nun mal so ist, wenn man mopnatelang nur aglutinierende Sprachen von sich gegeben hat. Zumindest hat sie diesen komischen harten Klang in der Stimme, der Neuhebräisch noch etwas unfreundlicher klingen lässt, als Norddeutsch.

Bevor die abgeflogen ist, haben wir länger darüber gesprochen, was für ein Buch man mal über die Juden/jüdische Themen in Deutschland oder den Umgang mit Juden in Deutschland schreiben müsste. Für mich war diese Sache mit dem AStA in Frankfurt ein Auslöser zu sagen, dass da was draufgesetzt werden muss. Jetzt wird´s ernst: Nächsten Sonntag treffen wir uns und hecken Pläne aus. Sie hat einen Verlag und eine Idee, ich habe eine niederträchtige Idee und kenne einen Verleger, den ich noch rumkriegen muss, sich darauf einzulassen.

Vielleicht schaffen wir es ja, parallel auf den Markt zu kommen. Oder es zusammen zu schreiben. Mal schaun, welche Ideen sie hat. Dreist muss es sein, zersetzend und kinnladenklappend. Nebenbei wird sie kochen, ihre Kater werden versuchen, das Essen von der Pfanne zu klauen, und ich bringe den Wein mit.

Ausserdem hat sie zu den jihen Feiertagen nach nach Frankfurt eingeladen. Da kann ich ja gleich Ekel-AStA dort tätig ist, und dass sie jede Anfrage von denen besser in den Müll kippen. Sollte man an den hohen Feiertagen zwar nicht tun, aber der Zweck heiligt, und a soi weiter.

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