Mittwoch, 8. September 2004
Feiertage ahead
uceda, 23:00h
Nächste Woche wird´s Ernst: Rosch ha Schana steht vor der Tür, das jüdische Neujahrsfest 5765. Mit extra-extra-langen Gottesdiensten, Fasten, dezenter heller Kleidung. In den letzten Jahren habe ich immer einen guten Grund gefunden, das ausfallen zu lassen, wie übrigens die grosse Mehrheit der jüdischen Bevölkerung hierzulande, und nur den privaten Festmahlsteil zu begehen. Zumal Rosch ha Schana traditionell den Beginn der Apfelstrudelsaison markiert - An Rosch ha Schana tunkt man Äpfel in Honig, und vieles andere auch, um dem kommenden Jahr gleich mal zu sagen, wie süss es gefälligst werden soll.
Dieses Jahr hat mich eine Einladung nach Frankfurt ereilt. Mir wurde zwar versprochen, dass die das dort a) lässig und b) keine 5 Stunden machen, aber irgendwie ist das schon ein ziemlich komisches Gefühl ... im Kern wissen die genau, dass ich ein Mummar le chol ha Torah kulah (hoffentlich richtig geschrieben). Dass heisst, ich glaube qua Wissenschaft nicht an das, was in der schriftlichen Torah steht, und ich glaube schon gar nicht an den Kern der mündlichen Torah, dass es neben dem schriftlichen Teil noch eine mündliche Überlieferung seit Moses gibt, die justament dann niedergeschrieben wird, wenn es die Rabbiner zu ihrer Legitimation brauchen. Im Kern wage ich es also zu bezweifeln, dass an diesem Tag entschieden wird, ob man noch ein weiteres Jahr lebt, wie das die Tradition behauptet. Und entsprechend inbrünstige Gebete fordert.
Andererseits kann ich mich schlecht rausreden, nachdem ich schon Einladungen zu den letzten Festen ausgeschlagen habe. Pessach wäre lässiger gewesen, Purim auch, irgendwie ist alles besser als die 10 Tage von Rosch ha Schanah bis Yom Kippur.
Vielleicht begründe ich es einfach mit meinem Frankfurt-Koller. Ich mein, Frankfurt ist echt übel, eine Stadt mit so einem AStA, das ist echt eine Zumutung...
Dieses Jahr hat mich eine Einladung nach Frankfurt ereilt. Mir wurde zwar versprochen, dass die das dort a) lässig und b) keine 5 Stunden machen, aber irgendwie ist das schon ein ziemlich komisches Gefühl ... im Kern wissen die genau, dass ich ein Mummar le chol ha Torah kulah (hoffentlich richtig geschrieben). Dass heisst, ich glaube qua Wissenschaft nicht an das, was in der schriftlichen Torah steht, und ich glaube schon gar nicht an den Kern der mündlichen Torah, dass es neben dem schriftlichen Teil noch eine mündliche Überlieferung seit Moses gibt, die justament dann niedergeschrieben wird, wenn es die Rabbiner zu ihrer Legitimation brauchen. Im Kern wage ich es also zu bezweifeln, dass an diesem Tag entschieden wird, ob man noch ein weiteres Jahr lebt, wie das die Tradition behauptet. Und entsprechend inbrünstige Gebete fordert.
Andererseits kann ich mich schlecht rausreden, nachdem ich schon Einladungen zu den letzten Festen ausgeschlagen habe. Pessach wäre lässiger gewesen, Purim auch, irgendwie ist alles besser als die 10 Tage von Rosch ha Schanah bis Yom Kippur.
Vielleicht begründe ich es einfach mit meinem Frankfurt-Koller. Ich mein, Frankfurt ist echt übel, eine Stadt mit so einem AStA, das ist echt eine Zumutung...
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bernie,
Donnerstag, 9. September 2004, 02:12
In Frankfurt ist Fasten oft keine schlechte Idee :-)
Studium: TU Darmstadt.
P & C zwischen Konstabler- und Hauptwache wird dir evtl. gefallen.
Studium: TU Darmstadt.
P & C zwischen Konstabler- und Hauptwache wird dir evtl. gefallen.
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andreaffm,
Donnerstag, 9. September 2004, 13:17
bah. odenwälder randprovinzler.
warst noch nie in der kleinmarkthalle, wie? hungrig darf ich da nicht einen fuß über die schwelle tun, sonst bin ich verloren.
warst noch nie in der kleinmarkthalle, wie? hungrig darf ich da nicht einen fuß über die schwelle tun, sonst bin ich verloren.
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bernie,
Freitag, 10. September 2004, 00:38
ehemaliger Innenstädter, jetzt M. ich meinte eher die JG in F.
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