Freitag, 17. September 2004

Shabbat shalom, und so was will ich auch.
Ein Denkmal, auf das man stolz sein kann. Ein Denkmal, vor dem man sich photografieren lassen kann. Wo man gerne raufklettert. Das daheim vorzeigbar ist. Ein Denkmal, das sagt: Das nächste mal zahlt ihr gründlich. Das haben sie gut gemacht, die Russen.



Nicht diese Weichei-Trauerstätte, die sich ja nur so ein Kohl gewünscht haben kann, im fauligen Atem der Zahnruine namens deutsche Geschichte.

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Telefonat (einseitig)
Ja guten Tag, Schreibwalding mein Name, Nordsüd-Kurier, haben Sie einen Moment Zeit?
Also, es ist so, wir hätten Interesse an einem Stück über die Wahlerfolge der NPD....
Aber die werden ganz sicher kommen, also das ist ja wohl ein-deu-tig, die prognosen lassen keinen zweifel zu. Also, was uns natürlich interessieren würde, ist der jüdische Blick auf dieses Thema.
Nein, eben genau nicht der deutsche Blick, ich mein, klar sind Sie Deutscher, aber was eben die Juden sagen, also, wandern sie nach Israel aus, haben sie Angst, machen sie Sicherheitsvorkehrungen, redet man in der Synagoge darüber, so Sachen halt, ein Stimmungsbild, das können Sie sicher machen, nachdem Sie ja mitten in der Materie sind.
Tja, also, ja, natürlich ist es eine deutsche Sache, aber
Also, können Sie nicht einfach, sagen wir, 5000 Zeichen, und falls es über, sagen wir 10% sind, das Doppelte? 10-12.000 Zeichen?
Und wie wär´s wenn Sie uns was über die Frage machen, ob wir wieder Zustände wie in Weimar haben?
Na gut, dann nicht.

Aus der Serie: Deutsche Verlagshäuser auf der Suche nach jüdischen Stimmen während der Hohen Feiertage, wenn die NPD Wahlen zu gewinnen droht.

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