Samstag, 17. Januar 2004

Digicams
versauen das Photohandwerk. Leider setzen sie sich im Journalismus immer mehr durch. Sie sind praktischer, sobald es um Geschwindigkeit geht, und irgendwann braucht man das Bild sowieso digital.



Was auf der Strecke bleibt, ist die Fähigkeit, die Funktionen einer Kamera zu nutzen. Früher war die Blende absolut entscheidend für die Bildgestaltung; heute ist sie fast immer vorgegeben. Weil die Blitze so lächerlich klein sind, ist es meist eine Blende zwischen 3 und 4.

Diese Praktica Nova B von 1967 hat Blende 22 - ist aber, falls nötig, auf Blende 2,8 zu nutzen. Sie ist schwer, Ganzmetall bis runter zum Auslöser, und das sschiackk des Spiegelreflex klingt so, wie er klingen muss. Morgen mache ich damit eine Runde durch Ost-Berlin. Vollanalog. Damit ich mal wieder ein Gefühl für echtes Arbeiten mit der Kamera bekomme.

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Genau,
schön, dass du das mal gesagt hast. Ich bin auch eher enttäuscht vom "Können" der Digitalkameras und liebe meine Canon Spiegelreflex umso mehr. Qualität statt Quantität.

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Sagen wir mal so:
Für Digicams braucht man eine andere Technik, um gute Bilder zu machen. Die ist aber kaum weniger aufwendig. Bei SLRs muss man einfach nur den richtigen Moment erwischen. Bei Digicamsd muss man ihn vorrausahnen - und wenn dann ein besserer während des Speicherns oder Scharfstellens kommt, hat man Pech gehabt.

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Der für mich entscheidende Unterschied zu den digitalen Kameras ist die zeitliche Verzögerung zwischen "Auslöser drücken" und "Aufnahme". Die digitalen haben eine recht lange Verzugszeit. Die mechanischen dagegen extrem gering. Deshalb konnte ich mich nicht für digitale Kameras entscheiden und nutze die alte mechanische weiter.

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Beides hat seine Berechtigung. Am kommenden Montag ist ein Event, und am Dienstag muss der Beitrag fertig sein. Mit 2 Bildern. Da ist die Digicam nicht zu schlagen. Aber wenn man mehr Zeit hat, ist es gut mit Kleinbild, aber so...

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