Dienstag, 16. November 2004

Ich habe ja
seit einem traumatischen Erlebnis so eine gewisse Aufmerksamkeit für den Umgang der Berliner Ureinwohner mit ihren Betten, die irgendein Idiot in dem Glauben, hier etwas Lebenskultur verbreiten zu können, anstelle der Strohballen eingeführt hat. Und was machen sie damit? Werfen.

Nun ist natürlich die Frage, was mit geworfenen Betten passiert. Lange dachte ich, dass sie jemand abholt, bei Ebay vertickt oder seine Wände damit tapeziert, was auch immer. Aber dem ist nicht so. Nein, was ein Berliner Bett ist, endet so:



Schlicht verrottet in irgendeinem grünen Ruinengrundstück. Das Laub fällt darauf, vermodert, und in 30 Jahren wird eine Humusschicht die Reste überdecken. Ruhe in Frieden - und ja, es ist scheisse, in Berlin begraben zu sein. Ich kann´s auch nicht ändern.

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