Donnerstag, 11. Dezember 2003

Fahrstuhlgesänge
Was für die Easy Listening-Fraktion. Und für die nächste Sendung. Für alle unsere etwas älteren Hörer, die es geschafft haben, The Hives und White Stripes ohne Hörsturz zu überstehen.* Und die nicht so genau verstanden haben, von was Zappa da eigentlich spricht, wenn er die nasty little jewish Princess besingt.

*an dieser Stelle ausdrücklichen Dank an den 3-Band Mastering-Limiter von dB-Audioware, der zusätzlich 9db Lautheit reinprügelte. Und den dazugehörenden Mastering-Limiter mit nochmal 1,5db.

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Schönes Wort
"Fahrstuhlgesänge" ist ein sehr schönes Wort für easy listening ... ;)))

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Fahrstuhlgesänge kommt eigentlich
von einem Gründerlehrgang in München, Anno 99. Das war die abwertende Bezeichnung für Elevator Pitches. Geholfen hat es nichts - pitchen wollten sie alle. Auch im Elevator. Aber das Problem ist: In Amerika gibt es Hochhäuser, wo man dafür genügend Zeit hat. In Deutschland ist das bestenfalls ein Elevator Quickie (noch so ein vergessenes New Eco Slangwort)

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Daher. Ok.
Bei mir heisst das: "In drei Sätzen sagen können, wer man ist, worum es geht, was man will". Aber "Fahrstuhlgesänge" hört sich kürzer an ... und besser.

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Eher nicht.
Für die meisten war es der Schwanengesang, siehe Dotcomtod. Wären sie mal besser Treppe gegangen. Wie meinte nicht mal ein Freund in bester Tante-Jolesch-Tradition, der in St. Gallen unterrichtet?

"Ahnung haben sie ja keine, aber präsentieren können sie das echt gut."

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