Freitag, 19. Dezember 2003

Chanukka-Wunder
Es ist nicht leicht, für Ariel Sharon Sympathie zun empfinden. Offen gesagt, es ist kein Wunder, dass er das rote Tuch für die Friedensbewegung ist. Dass sein Wahlkampf illegal finanziert war, dass er stur, stur und nochmal stur ist, rundet das Bild ab.

Naja. Aber auch der Sturste der Sturen fällt mal um. Ariel Sharon macht eine 180°-Drehung und sagt, dass man Sielungen im Westjordanland und im Gazastreifen aufgeben muss.

"Israel will initiate the unilateral security step of disengagement from the Palestinians." Und ausserdem: "In the framework of a future agreement, Israel will not remain in all the places it is today." Für die bisherige Likud-Position ist das eine völlige Abkehr von bisherigen Prinzipien.

Schon letzte Woche hatte der ehemalige Bürgermeister von Jerusalem und Likud-Politiker Olmert gesagt, am der Aufgabe der Siedlungen werde man nicht vorbei kommen. Damals blieb Sharon verdächtig ruhig - und jetzt die Kehrtwende.

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Das ist allerdings eine gute Nachricht!

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